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Hier geht es um den endlich verwirklichten Traum vom eigenen Stall, und unsere Erfahrungen, Tipps und Tricks rund um die artgerechte Pferdehaltung.

15. Mai 2020

Mein Herbarium - Teil 1

Bisher war Weide für mich halt Weide. Natürlich hat jeder Pferdehalter inzwischen mitbekommen, dass deutsches Weidelgras nicht gut ist für Pferde und dass gelbes Unkraut was giftiges sein könnte. Das war's dann aber schon.

Die erste Weidesaison im neuen Stall in Eigenregie ist also ziemlich spannend. Was wächst denn da? Was ist gut, was weniger gut, was könnte sogar gefährlich werden? Und wie lässt sich die Weide verbessern?

Nach und nach bin ich dabei, Kräuter und Gräser zu identifizieren. Also, Teil 1: Gelbes Unkraut, vereinzelt auf der Weide.
Das hier:


Schnell lässt sich feststellen: Kein Jakobskreuzkraut.
Aber was ist es dann? Für mich sieht es fast, aber nicht ganz so aus wie Raps, der hier auch überall wächst.

Die Apps Plant Net  und Flora Incognita spucken Orientalisches Zackenschötchen aus.

Nie gehört.

Also detaillierte Betrachtung der einzelnen Pflanzenteile.


 

Ja, auch bei den einzelnen Pflanzenteilen bestätigt die App, dass es sich um orientalisches Zackenschötchen handelt.
Eine invasive Pflanze, die zwar nicht giftig ist, auch nicht gefressen wird, aber andere Pflanzen verdrängt. Mähen ist wohl nur bedingt erfolgversprechend, besser ist es, die Pflanze auszustechen.
Na dann. Jetzt also erstmal einen Unkrautstecher besorgen (der stand eh schon auf der Einkaufsliste, weil sich anderswo Ampfer breit macht), und dann wird dem Kraut mit dem hübschen Namen der Garaus gemacht.





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